Theorie der neuronalen Schaltung des Gehirns

und des analytischen Denkens

ISBN 978-3-00-037458-6
ISBN 978-3-00-042153-2

Monografie von Dr. rer. nat. Andreas Heinrich Malczan

Vorwort des Autors zur ersten Auflage (Exemplar Nr. 0 bis 10)

 

Diese Monografie entstand als Reaktion auf das "Manifest der elf führenden Neurowissenschaftler", erschienenen vor Jahren (6/2004) in der Zeitschrift "Gehirn & Geist". Es "geistert" noch heute durch das Internet. In diesem Manifest beklagten die Autoren, wir hätten in Bezug auf die Erklärung der Arbeitsweise des Gehirns den Stand von "Jägern und Sammlern".

Der Autor fühlte sich durch diesen Aufruf genötigt, seine seit Jahrzehnten erarbeiteten Ge-danken über die Entstehung der Intelligenz, des Denkens und der Sprache neu zu bewerten. Seine mathematischen Theorien hierzu schienen niemanden interessiert zu haben.
Da es aber möglich erschien, diese mathematische Theorie der "kybernetischen Elementar-zelle" so umzuformen, dass sie mit realen Nervenzellen realisierbar schien, entstand in länge-rer Arbeit eine Theorie über die neuronale Schaltung des Gehirns.

Dies war eigentlich nicht die Absicht des Autors, der eher Mathematiker ist und von der Neurologie relativ wenig versteht. Da aber diese Theorie inzwischen eine gewisse Reife erlangt hat und international keine vernünftige Theorie über die neuronale Schaltung des Gehirns zu existieren scheint, nimmt der Autor sich die Freiheit, diese Theorie der Fachwelt zu präsentieren.

Es ist absehbar, dass diese Theorie kaum zur Kenntnis genommen werden wird. Entsprechende Anfragen bei führenden Neurologen Deutschlands verliefen meist ergebnislos. Dennoch sollte hier erwähnt werden, dass es sich die einige Wissenschaftler nicht nehmen ließen, den Autor in seinen Bemühungen durch geeignete Hinweise, durch das Zusenden von Literatur und eigenen Hinweisen zu unterstützen. Gedankt sei hier vor allem Herrn Prof. Valentin Braitenberg, Herrn Prof. Ulrich Ramacher, Herrn Prof. Karl Zilles, Herrn Prof. Günther Palm sowie Herrn Prof. Heinz Wässle.

Diese Arbeit ist keine Dissertation, und angesichts des relativ geringen Interesses der Fach-welt versuchte der Autor, eine gewisse Allgemeinverständlichkeit zu erzielen. Mögen andere urteilen, ob die hier dargelegte Theorie Hand und Fuß hat.

Der Teil 3 dieser Theorie unter dem Thema "Das digitale System des Gehirns" ist noch in Arbeit und hätte den Rahmen der Abhandlung gesprengt. Die Darstellung der binären Arbeitsweise des Gehirns macht erst dann Sinn, wenn der erste und der zweite Teil dieser Monografie wissenschaftlich anerkannt sind. Nur wenn die dargestellten magno- und parvo-cellularen Schaltungen des Gehirns richtig erkannt wurden, kann aus ihnen die binäre Arbeitsweise des Gehirns abgeleitet werden.

Andreas Heinrich Malczan
Oranienburg, den 15. August 2011

 

Ergänzungen und Korrekturen vom 20.10.2023:

In dieser Monografie aus dem Jahre 2011 sind rückblickend einige Interpretationsfehler enthalten! Getrieben von dem Wunsch, im Gehirn eine Art digitale Arbeitsweise zu finden, habe ich eine ganze Klasse von Strukturen fälschlich als Negationskerne eingestuft. Diese erwiesen sich fast 10 Jahre später als Inversionskerne. Zwar habe ich darauf hingewiesen, dass es schwierig sei, Negationskerne und Inversionskerne genau zu unterschieden, weil bei Negationskernen eine totale Hemmung, bei Inversionskernen jedoch nur eine teilweise Hemmung vorliegt, aber leider habe ich die wahre Aufgabe der Inversionskerne damals noch nicht richtig erkannt. Inversionskerne haben die Aufgabe, den Monotonieverlauf von extremwertkodierten Signalen umzukehren. Oft liegen neuronale Signale als minimumcodierte Signale vor, häufig im motorischen Bereich. Sie entstehen dort durch Signaldivergenz, die durch eine streng konkave Übertragungsfunktion gekennzeichnet ist (Kabelgleichung für nicht myelinisierte Axone). Hier kann eine Signalinversion in einem Inversionskern die Signale in eine maximumcodierte Form transformieren. Nur dann könen sie motorisch wirksam werden. Anstelle einer einfachen oder doppelten Negation wird im Gehirn eine einfache oder doppelte Signalinversion dur chgeführt. Diese Korrektur sollten alle Leser freundlichst zur Kenntnis nehmen.

ISBN 978-3-00-037458-6
ISBN 978-3-00-042153-2

Monografie von Dr. rer. nat. Andreas Heinrich Malczan